Frühjahresputz im Kleiderschrank: Die Speedtipps für schnelles Kleiderschrank ausmisten
Das Kleiderschrank ausmisten schreckt viele Menschen ab. Es ist eine Aufgabe die immer wieder vor einem hergeschoben wird. Das Aussortieren von Kleidern ist ein Thema, das viele Menschen vor eine Herausforderung stellt. Im Laufe der Zeit sammeln sich in unseren Kleiderschränken oft Unmengen von Kleidungsstücken an, von denen wir einige vielleicht schon seit Jahren nicht mehr getragen haben. Doch warum fällt es uns so schwer, uns von unseren alten Kleidern zu trennen? Oftmals hängen wir an ihnen aus sentimentalen Gründen oder haben die Hoffnung, dass wir sie eines Tages noch einmal tragen werden. Dabei kann das Aussortieren von Kleidern nicht nur zu mehr Ordnung und Platz im Schrank führen, sondern auch zu einem bewussteren Konsumverhalten und einem nachhaltigeren Umgang mit unserer Kleidung. In dieser Abhandlung werden wir uns genauer mit dem Thema des Kleideraussortierens beschäftigen, Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Aussortieraktion geben und die Vorteile eines gut sortierten Kleiderschrankes beleuchten. Lasst uns gemeinsam den ersten Schritt auf dem Weg zu einem minimalistischeren und nachhaltigeren Kleiderschrank machen.
Kleiderschrank ausmisten: Warum ist das so wichtig?
Der Frühlingsputz darf gut und gerne auch im Kleiderschrank stattfinden. Oftmals wird dieser gerne vergessen, wenn es um das Thema „Minimalismus“ geht. Natürlich muss nicht jeder den minimalistischen Lebensstil in sein Leben einfügen. Trotzdem kann das Ausmisten des Kleiderschranks seine Vorteile haben. Doch warum ist das Ausmisten so wichtig? Kleidung auszumisten ist aus mehreren Gründen wichtig:
- Platz schaffen: Wenn man regelmäßig seine Kleidung aussortiert, schafft man Platz in seinem Kleiderschrank. Das ermöglicht es Ihnen, Ihre verbleibende Kleidung besser zu organisieren und leichter zu finden.
- Ordnung halten: Durch das Ausmisten von Kleidung behalten Sie den Überblick über Ihre Garderobe. Sie können sich von Kleidungsstücken trennen, die Sie nicht mehr tragen oder die nicht mehr passen. Das hilft dabei, Ihre Kleidung besser zu organisieren und ein aufgeräumtes Aussehen zu bewahren, was wiederum ein positives Gefühl hinterlässt.
- Stil finden: Das Ausmisten von Kleidung ermöglicht es Ihnen, Ihren persönlichen Stil zu finden. Indem Sie sich von ungeliebten oder unpassenden Kleidungsstücken trennen, reduzieren Sie die Auswahl auf diejenigen, die Ihrem Stil und Ihren Vorlieben entsprechen. Das erleichtert das Zusammenstellen von Outfits und hilft dabei sich selbstbewusster zu fühlen.
- Nachhaltigkeit: Die Modeindustrie hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Durch das Ausmisten von Kleidung und das Weitergeben oder Spenden von ungenutzten Stücken tragen Sie zur Reduzierung von Abfall und zur Schonung der Ressourcen bei. Sie können auch Secondhand-Läden unterstützen oder Ihre Kleidung recyceln, um deren Lebenszyklus zu verlängern.
- Geld sparen: Wenn Sie Ihre Kleidung regelmäßig ausmisten, werden Sie feststellen, was Sie tatsächlich besitzt und was Sie wirklich benötigen. Das kann Ihnen helfen, bewusster einzukaufen und Fehlkäufe zu vermeiden.
Zusammenfassend ist das Ausmisten von Kleidung wichtig, um Platz zu schaffen, Ordnung zu halten, Ihren Stil zu finden, nachhaltig zu handeln und Geld zu sparen. Es ermöglicht Ihnen, Ihre Garderobe zu optimieren und bewusster mit Kleidung umzugehen.[1]
Wie kann jeder beim Kleider aussortieren vorgehen?
Den meisten Menschen fällt es schwer, den Kleiderschrank auszumisten. Woran es liegt, dass kann unterschiedlich bewertet werden. Oftmals jedoch fehlt das richtige Vorgehen. Deswegen hier unsere Frühjahresputz-Anleitung für den Kleiderschrank:
- Ziel setzen: Überlegen Sie sich, welches Ziel Sie mit dem Aussortieren Ihrer Kleidung verfolgen. Möchten Sie mehr Platz schaffen, Ihre Garderobe optimieren, Ihren Stil finden oder nachhaltiger handeln? Ein klar definiertes Ziel kann Ihnen helfen, fokussiert zu bleiben.
- Nehmen Sie sich ausreichend Zeit: Planen Sie genügend Zeit ein, um den Prozess des Aussortierens gründlich durchzuführen. Es kann je nach Umfang Ihrer Kleidersammlung einige Stunden oder sogar mehrere Tage dauern.
- Kategorisieren Sie die Kleidung: Sortieren Sie Ihre Kleidung nach Kategorien, z. B. Oberteile, Hosen, Kleider, Jacken usw. Dies erleichtert den Überblick und ermöglicht es Ihnen, jede Kategorie einzeln zu bearbeiten.
- Bewertungskriterien festlegen: Legen Sie Kriterien fest, nach denen Sie Ihre Kleidung bewerten möchten. Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen können:
- Wann habe ich das letzte Mal dieses Kleidungsstück getragen?
- Passt es mir noch richtig und ist es bequem?
- Fühle ich mich wohl und selbstbewusst darin?
- Entspricht es meinem aktuellen Stil und meinen Vorlieben?
- Ist es in gutem Zustand (keine Flecken, Risse oder defekte Reißverschlüsse)?
- Aussortieren der Kleidung: Nehmen Sie sich jedes Kleidungsstück einzeln vor und beurteilen Sie es anhand der Bewertungskriterien. Trennen Sie die Kleidung in verschiedene Stapel: Behalten, Spenden, Verkaufen oder Entsorgen. Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst und lassen Sie sich nicht von „Was-wäre-wenn“-Gedanken ablenken.
- Entsorgung der ausgesonderten Kleidung: Überlegen Sie, was Sie mit den aussortierten Kleidungsstücken machen möchten. Sie können sie spenden, an Freunde oder Familienmitglieder weitergeben, verkaufen oder recyceln.
- Organisieren und Aufräumen: Nachdem die Kleidung ausgesucht wurde, die Sie behalten wollen, räumen Sie diese ordentlich in den Kleiderschrank zurück.
Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie effektiv Ihre Kleidung aussortieren, die Garderobe organisieren und Platz für die Dinge schaffen, die Ihnen wirklich wichtig sind.[2]
Wohin mit der aussortierten Kleidung?
Sobald die Kleidung aussortiert ist, kann es an die Entsorgung gehen. Hierfür stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Wir haben die wichtigsten aufgeführt.
- Spenden: Wenn die Kleidungsstücke noch in gutem Zustand sind, können Sie diese an gemeinnützige Organisationen oder Hilfsorganisationen spenden. Es gibt viele Wohltätigkeitsorganisationen, die Kleiderspenden entgegennehmen und sie an Bedürftige weitergeben. Suchen Sie nach örtlichen Kleiderkammern, Sozialkaufhäusern, Hilfsorganisationen oder karitativen Einrichtungen in Ihrer Nähe, die Kleiderspenden akzeptieren.
- Secondhand-Läden: Einige Secondhand-Läden kaufen gebrauchte Kleidung an oder akzeptieren sie als Spende. Sie können Ihre Kleidung dorthin bringen und sie möglicherweise gegen Bargeld oder Gutscheine eintauschen. Informieren Sie sich im Vorfeld jedoch über die Annahmebedingungen.
- Kleidertausch: Organisieren Sie einen Kleidertausch mit Familie, Freunden oder Nachbarn. Jeder bringt Kleidungsstücke mit, die er nicht mehr trägt, und ihr könnt euch gegenseitig Kleidung tauschen. Das ist eine nachhaltige Möglichkeit, neue Stücke für deine Garderobe zu finden, ohne neue Kleidung kaufen zu müssen.
- Online-Plattformen: Es gibt Online-Plattformen, auf denen Sie gebrauchte Kleidung verkaufen oder verschenken können. Zum Beispiel können Sie Online-Kleinanzeigen-Websites oder Apps nutzen, um Ihre Kleidung anzubieten. Beliebte Plattformen dafür sind beispielsweise eBay Kleinanzeigen, Kleiderkreisel, Vinted oder Shpock.
- Recycling: Wenn die Kleidungsstücke nicht mehr tragbar sind oder in einem schlechten Zustand sind, können Sie diese recyceln. Einige Recyclingzentren oder Unternehmen bieten die Möglichkeit, Textilien zu recyceln, um sie als Rohstoffe für andere Produkte zu verwenden. Informieren Sie sich über lokale Recyclingmöglichkeiten in Ihrer Umgebung.[3]
Stellen Sie sicher, dass die Annahmebedingungen der jeweiligen Organisationen oder Plattformen überprüft wurden, bevor Sie Ihre aussortierte Kleidung dorthin bringen. Manchmal haben sie bestimmte Vorgaben oder Anforderungen hinsichtlich des Zustands oder der Art der Kleidungsstücke, die sie akzeptieren.
[1] www.momox.de/ratgeber/kleidung/kleiderschrank-ausmisten/
[3] www.mdr.de/brisant/ratgeber/secondhand-kleidung-112.html