Im ersten Schritt erfahren die Teilnehmenden wie eine nachhaltige Entwicklung von Open Air Events ermöglicht werden kann. Sie lernen die Handlungsmöglichkeiten sowie das dazugehörige Verantwortungsbewusstsein vor allem in Bezug auf sozialgerechtem Klimaschutz kennen. Um Nachhaltigkeit dauerhaft und erfolgreich in die eigene Eventplanung integrieren zu können, liegt der Fokus im ersten Themenblock auf der Erstellung von strategischen Nachhaltigkeitskonzepten, die das Aufstellen von SMARTen Nachhaltigkeitszielen beinhaltet. Dies schließt die Festlegung und Priorisierung von entsprechenden Handlungsfeldern mit ein.
Der zweite Themenblock schärft das Bewusstsein insbesondere für die Handlungsfelder der Nachhaltigkeitskommunikation, umweltfreundliche Mobilität, effiziente Energienutzung, Zero Waste, lokaler Naturschutz und Soziale Aspekte. Es wird erläutert, warum diese Themen gerade bei Outdoor-Events wichtig sind und welchen Einfluss Veranstaltende hier nehmen können und müssen. Dabei soll insbesondere ein Gefühl dafür entwickelt werden, welche Basis für eine nachhaltige Entwicklung von Events geschaffen werden muss.
Der letzte Themenblock beinhaltet die konkrete Ausarbeitung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen für priorisierte Handlungsfelder. Dabei wird der Fokus auf eine realistische Umsetzungspraxis gelegt und entsprechende Wirkungsparameter festgelegt.
Es gibt keine Voraussetzungen, um an der Fortbildung teilzunehmen. Es ist kein Vorwissen nötig und auch erfahrene Expert*innen sind dazu eingeladen, um über akute Problemfelder und insbesondere Lösungen und Best-Practises zu sprechen.
Am Ende der Veranstaltung erhalten dieTeilnehmer:innen ein Zertifikat.
Die Fortbildung wird auf Deutsch gehalten. Für Barriere-Infos bitte bei Veranstalter*in melden.
Weitere Infos
Hanna Mauksch hat B.Sc. Geographische Wissenschaften (Freie Universität Berlin) und M.Sc. Environmental Planning (Technische Universität Berlin) studiert. In ihrer Masterarbeit (2018) untersuchte sie das Umsetzungspotential vom Umweltschutzmaßnahmen in Musikclubs und ist seitdem im nachhaltigen Eventmanagement tätig. Für den Naturschutzbund Deutschland e.V. war sie als Referentin für Veranstaltungen im SDG (Sustainable Development Goals)-Team zuständig. Für den BUND Berlin agierte sie als Projektkoordinatorin für Klimaschutz in Clubs für die Initiative Clubtopia (www.clubtopia.de), die sich für den nachhaltigen und klimafreundlichen Wandel der Berliner Clubszene einsetzt. Dort war sie unter anderem an der Veröffentlichung des Code of Conducts „Zukunft Feiern!“ (www.zukunft-feiern.de) für Musikclubs beteiligt, für das sie heute als Projektleitung bundesweit agiert. Freiberuflich arbeitet Hanna als zertifizierte Nachhaltigkeitsberaterin für Musikfestivals.